Oliver Fassoth: Feuer und Flamme fürs Elektro-Handwerk

Oliver Fassoth: Feuer und Flamme fürs Elektro-Handwerk

von Oliver Fassoth

Wir brennen für das Elektro-Handwerk. Wir glauben, dass man nirgendwo sonst die traditionellen Werte des Handwerks so gut mit Fortschritt und Innovation verbinden kann. 

100 Jahre Elektrotechnik in Mannheim: Als mein Vater 2020 den Betrieb an mich übergeben hat, nahm ich mir vor, den Leitsatz unseres Familienunternehmens “Modern sein hat Tradition” auch in Zukunft mit Leben zu füllen. 

Wie sieht das also in unserem Alltag aus – so ganz praktisch? 

Tradition ist für uns nichts Statisches. Im Gegenteil: Sie entwickelt sich weiter. Und wir gehen wir mit, bleiben am Zahn der Zeit. Zum Beispiel, wenn es um neue Technologien geht oder um das Thema Nachhaltigkeit mit Elektromobilität und Photovoltaik. 


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Das Handwerk der Elektrotechnik hat sich seit der Gründung unseres Unternehmens unglaublich entwickelt. Um mal ein Beispiel zu nennen: Früher haben wir klassische Klingelanlagen installiert, deren einzige Funktion der Gong war. Später kam die Sprechfunktion dazu, sodass der Kunde mit dem Besucher sprechen konnte.

Dann kam das Video, in dem der Kunde den Besucher nicht nur hören, sondern auch sehen konnte. 

Und heute installieren wir smarte Systeme, mit denen unser Kunde via App sehen und hören kann, wer an der Tür klingelt – und zwar auch dann, wenn er gerade im Wald joggt oder am Strand auf Mauritius liegt. 


„Es ist großartig, die Entwicklung des Elektro-Handwerks mitzugestalten“

Unser Handwerk ist außerdem abwechslungsreich: Von einfachen Installationen bis zu hochkomplexen Arbeiten decken wir als Elektrotechniker in Mannheim und der Rhein-Neckar Region alles ab. Zu sehen, wie sich das Handwerk entwickelt und daran beteiligt zu sein, ist großartig. 

Wir alle bei Elektro Heinemann sind uns einig, dass es viel zu langweilig wäre, uns auf dem auszuruhen, was wir schon erreicht haben. Wir wissen, dass es wichtig ist, am Ball zu bleiben, um Innovation mitzugestalten. Alles andere wäre auch langweilig. Messen und Fortbildungen sind für uns kein notwendiges Übel. Wir sind neugierig und wollen uns über die neuesten Entwicklungen auf Stand bringen. Das gilt natürlich nicht nur für mich als Inhaber, sondern für alle Mitarbeiter. Mittlerweile gibt es im Web so viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden, zum Beispiel in Online-Workshops oder Seminaren. Diese Möglichkeiten nutzen wir gerne. Natürlich auch, weil die Mitarbeiter dadurch nicht reisen müssen und trotzdem abends bei ihren Familien sind. 

Auch wenn wir stolz auf die Arbeit sind, die wir leisten, überlegen immer, wie wir es besser machen können und für unsere Kunden noch mehr rausholen können. Die Basis, um immer am Ball zu bleiben, ist ein starkes und motiviertes Team, in dem sich alle gegenseitig den Rücken stärken – vom Azubi bis zum Chef. Und die Möglichkeit für alle, aktiv mitgestalten zu können, wenn sie es wollen. 


”Geht nicht” gibt´s bei uns nicht

Für mich als Chef heißt all das, dass ich meine Mitarbeiter nicht vom Schreibtisch aus führe. Ich will wissen, was draußen auf der Baustelle los ist, wo Herausforderungen meiner Leute sind und wo ihnen der Schuh drückt. Ich will meinen Mitarbeitern Wertschätzung entgegenbringen. Auch deshalb kriegt jeder von ihnen die Freiheiten und Entwicklungsmöglichkeiten, die nötig sind, damit er mit seiner Arbeit zufrieden ist. 


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Egal, ob es das moderne Werkzeug ist, das der Monteur gesehen hat, ein Seminar, mit dem der Elektroniker sich weiterbilden will oder der Führerschein, den der Azubi machen möchte: “Geht nicht” gibt´s bei uns nicht. Stattdessen suchen wir gemeinsam nach einer Lösung. 

Der wertschätzende Umgang miteinander zahlt sich für uns aus: Unser Betriebsklima ist nicht umsonst so gut, dass unser Auszubildender unseren Betrieb mit einem 5-Sterne-Hotel vergleicht: Hier muss keiner Hierarchien beachten, wenn er sich einbringen will. Hier fühlt sich niemand auf den (nicht vorhandenen) Schlips getreten, wenn ein Kollege eine eingefahrene Struktur erkennt und Vorschläge macht, wie es besser gehen kann. Und ganz sicher wird es bei uns niemals heißen: “Aber das haben wir schon immer so gemacht.” Ganz im Gegenteil: Wir begeistern uns immer für neue Herausforderungen und zünden so richtig den Funken, wenn uns der Ehrgeiz packt. Schließlich wollen wir nicht auf der Stelle treten. 

So schaffen wir es, dass Frust über ausufernde Überstunden oder mangelnde Anerkennung für uns kein Thema sind. Statt zäher Arbeitstage, die sich ziehen wie Kaugummi, gibt es spannungsgeladene Arbeitszeit, die wie im Flug vergeht und ein Team, das sich wie Familie anfühlt. Und das ist unbezahlbar.


Am Ende des Tages zählen Ergebnisse, nicht die Stechuhr

Basis unserer Zusammenarbeit ist gegenseitiges Vertrauen. Dazu gehört auch, dass ich jederzeit für Fragen meiner Mitarbeiter bereitstehe, sie aber nicht ständig kontrolliere. 

Wenn wir einen neuen Auftrag reinkriegen, besprechen wir kurz die Tätigkeiten, und dann geht es schon auf die Baustelle, wo jeder die Ware bestellt, die er braucht. Auch die Kundendiensttechniker wickeln ihre Aufträge eigenverantwortlich ab.

Am Ende des Tages zählen dann die Ergebnisse und nicht, was die Stechuhr festgehalten hat. Eigenverantwortung und Vertrauen wachsen dabei natürlich mit der Zeit. 



So schaffen wir es, dass Frust über ausufernde Überstunden oder mangelnde Anerkennung für uns kein Thema sind. Statt zäher Arbeitstage, die sich ziehen wie Kaugummi, gibt es spannungsgeladene Arbeitszeit, die wie im Flug vergeht und ein Team, das sich wie Familie anfühlt. Und das ist unbezahlbar.

Oliver Fassoth
Oliver Fassoth
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